Eine Katze zu versorgen ist eigentlich nicht schwer, doch ein paar Eckpunkte sollten man vor der Anschaffung im Hinterkopf haben:
- Wasser:
Eine Katze braucht immer Zugang zu sauberem Wasser. Dieses sollte täglich kontrolliert, aufgefüllt oder ganz ausgetauscht werden. Je nachdem, wie groß der Wohnraum ist und wie viele Katzen dort Leben, sind mehrere Trinkplätze ratsam. Viele BKH trinken gerne fließendes Wasser. Hierfür gibt es spezielle Trinknäpfe oder die Miezen versuchen ganz von alleine beim Händewaschen etwas abzubekommen. Das Tier ein paar Minuten beim Spielen mit dem tropfenden Wasserhahn zu beobachten, kann eine Menge Spaß machen.
-Futter:
Über richtige Fütterung gibt es ebenso viele Meinungen wie es Hersteller gibt. Hier also nur einige Grundsätze, die beachtet werden sollten, ohne das Füttern allzu kompliziert zu gestalten:
---Es sollte mehr Nassfutter als Trockenfutter gegeben werden. Trockenfutter kann das Tier austrocknen, da viele Katzen (zu) wenig trinken. Dies kann zu Nierenschäden führen. Dennoch beansprucht Trockenfutter die Zähne besser, da eine Katze in der Wildbahn auch nicht nur Dosenbrei mampft.
---Jegliches Futter sollte zuckerfrei sein. Katzen haben nicht einmal Geschmackssensoren für "süß". Zucker lässt die Tiere dick werden und belastet die Verdauung. Außerdem ist es schädlich für die Zähne des Tiers.
---Der Fleischanteil im Futter sollte möglichst hoch sein. Katzen sind Fleischfresser, in der Natur nehmen sie zwischen 80 und 90 Prozent Fleisch zu sich. Nicht fleischliche Nahrung wird über den vorverdauten Mageninhalt der Beutetiere aufgenommen. Typische Markenfutter wie Wiskas, Felix oder Kit e Kat haben oft einen Fleischanteil von unter 10% und sind zudem recht teuer, besonder wenn man auf die schlecht Qualität schaut. Die Eigenmarke "Topic" vom Aldi dagegen hat einen Fleischanteil von 50 bis 60 Prozent, ohne Zucker und Getreide. Auch Granapet hat viele hochwertige Futter für Katzen im Sortiment.
Gutes Futter stärkt die Verdauung und verhindert das Erbrechen von Haarbällen. Wer zudem konsequent füttert, das heißt, nicht bei jedem Betteln nachgibt und neues Futter anbietet, zieht sich auch keine wählerische Dive heran.
-Ausstattung:
---Ein Kratzbaum, gerne mit genügend Liege- und Rückzugsflächen kombiniert, sollte es mindestens sein. Je nach Anzahl der Katzen gerne mehrere Kratzbäume an unterschiedlichen Stellen. Auch wenn die Tiere sich gegenseitig mögen, wollen sie nicht jederzeit aufeinander hocken.
---Ein Katzenklo pro Tier ist das Minimum. Dieses sollte täglich ausgesiebt und nachgestreut werden. Dabei kann leicht geprüft werden, ob die Verdauung der Tieres normal arbeitet. Auffälligkeiten wie Durchfall oder ausbleibende Ausschneidungen sollten vom Tierarzt untersucht werden. Ein Mal im Monat sollte das Streu komplett ausgewechselt werden, nachdem das Katzenklo selbst gründlicht gereinigt wurde.
---Spielzeug, gerne Verschiedenes, ist auch ein Muss. Eine Tier möchte ausgelastet und beschäftigt werden. Katzenangel, Quitschmaus, Baldriankissen, Daddelboard, kleine Bälle... Es gibt viele Möglichkeiten. Gerne darf das Spielzeug auch nach Benutzung wieder weggeräumt werden, das erhöht die Freude bei der nächsten Benutzung. Dabei muss es nicht immer die teure Variante aus dem Einzelhandel sein. Wer nur ein wenig basteln kann, bekommt das meiste Spielzeug selbst gebaut. Gerne geben wir hierzu Tips.
---Eine Bürste darf nicht fehlen. Auch wenn BKH-Katzen kein klettendes Fell haben, empfiehlt es sich, gerade im Fellwechsel regelmäßig zu bürsten. Alles, was in der Bürste landet, ist später nicht auf Ihrem Boden. Viele Katzen werden sogar gerne gebürstet, wenn man es regelmäßig mit ihnen übt. Dann stärkt es die Bindung zwischen Tier und Mensch.
-Gesundheit:
Selbst eine gesunde Katze verursacht in regelmäßigen Abständen Tierarztkosten. Das Tier muss regelmäßig geimpft und entwurmt werden. Dabei raten wir zur jährlichen Entwurmung. Selbst wenn Ihre Katze das Haus nicht verlässt, können an Schuhen und Kleidung Wurmeier aus Gras mit reingetragen werden. Beim Impfen ist es so, dass zu viel bzw. unnötiges Impfen das Tier belasten kann. In der Zucht sind wir verpflichtet, jährlich nachimpfen zu lassen, obwohl viele Studien ergeben haben, dass die Impfstoffe noch bis zu 7 Jahre im Körper nachweisbar waren. Deshalb möchten wir Ihnen selbst überlassen, dass Tier jährlich oder auch nur im zwei-jahres-Takt impfen zu lassen. Optionale Impfungen wie Tollwut oder Leukose sollten nach Risiken und Nutzen abgewägt werden.
Zeigen sich etwaige Krankheitssymptome, ist die Katze, wie im Schutzvertrag geregelt, unverzüglich vom Tierarzt behandeln zu lassen. Wir versuchen unser Bestes, um Ihnen ein gesundes Tier mit nach Hause geben zu können. Dennoch besteht bei jedem Tier die Möglichkeit, dass es in Laufe seines Lebens krank wird. Dabei muss es sich nicht mal um eine schlimme Erkrankung handeln, auch eine am Kratzbaum ausgerissene Kralle kann über 2 Tierarztbesuche hinweg mit Antibiotikagabe schnell eine Rechnung an die 100€ verursachen.
Es ist deshalb ratsam, sich vor dem Kauf zu überlegen, ob für Notfälle Geld vorhanden ist, um ein Tier entsprechend behandeln zu lassen. Ganz grob kann hierfür der Kaufpreises als Rücklage eingeplant werden. Wir empfehlen, lieber etwas großzügig Geld zurückzulegen.
- Wasser:
Eine Katze braucht immer Zugang zu sauberem Wasser. Dieses sollte täglich kontrolliert, aufgefüllt oder ganz ausgetauscht werden. Je nachdem, wie groß der Wohnraum ist und wie viele Katzen dort Leben, sind mehrere Trinkplätze ratsam. Viele BKH trinken gerne fließendes Wasser. Hierfür gibt es spezielle Trinknäpfe oder die Miezen versuchen ganz von alleine beim Händewaschen etwas abzubekommen. Das Tier ein paar Minuten beim Spielen mit dem tropfenden Wasserhahn zu beobachten, kann eine Menge Spaß machen.
-Futter:
Über richtige Fütterung gibt es ebenso viele Meinungen wie es Hersteller gibt. Hier also nur einige Grundsätze, die beachtet werden sollten, ohne das Füttern allzu kompliziert zu gestalten:
---Es sollte mehr Nassfutter als Trockenfutter gegeben werden. Trockenfutter kann das Tier austrocknen, da viele Katzen (zu) wenig trinken. Dies kann zu Nierenschäden führen. Dennoch beansprucht Trockenfutter die Zähne besser, da eine Katze in der Wildbahn auch nicht nur Dosenbrei mampft.
---Jegliches Futter sollte zuckerfrei sein. Katzen haben nicht einmal Geschmackssensoren für "süß". Zucker lässt die Tiere dick werden und belastet die Verdauung. Außerdem ist es schädlich für die Zähne des Tiers.
---Der Fleischanteil im Futter sollte möglichst hoch sein. Katzen sind Fleischfresser, in der Natur nehmen sie zwischen 80 und 90 Prozent Fleisch zu sich. Nicht fleischliche Nahrung wird über den vorverdauten Mageninhalt der Beutetiere aufgenommen. Typische Markenfutter wie Wiskas, Felix oder Kit e Kat haben oft einen Fleischanteil von unter 10% und sind zudem recht teuer, besonder wenn man auf die schlecht Qualität schaut. Die Eigenmarke "Topic" vom Aldi dagegen hat einen Fleischanteil von 50 bis 60 Prozent, ohne Zucker und Getreide. Auch Granapet hat viele hochwertige Futter für Katzen im Sortiment.
Gutes Futter stärkt die Verdauung und verhindert das Erbrechen von Haarbällen. Wer zudem konsequent füttert, das heißt, nicht bei jedem Betteln nachgibt und neues Futter anbietet, zieht sich auch keine wählerische Dive heran.
-Ausstattung:
---Ein Kratzbaum, gerne mit genügend Liege- und Rückzugsflächen kombiniert, sollte es mindestens sein. Je nach Anzahl der Katzen gerne mehrere Kratzbäume an unterschiedlichen Stellen. Auch wenn die Tiere sich gegenseitig mögen, wollen sie nicht jederzeit aufeinander hocken.
---Ein Katzenklo pro Tier ist das Minimum. Dieses sollte täglich ausgesiebt und nachgestreut werden. Dabei kann leicht geprüft werden, ob die Verdauung der Tieres normal arbeitet. Auffälligkeiten wie Durchfall oder ausbleibende Ausschneidungen sollten vom Tierarzt untersucht werden. Ein Mal im Monat sollte das Streu komplett ausgewechselt werden, nachdem das Katzenklo selbst gründlicht gereinigt wurde.
---Spielzeug, gerne Verschiedenes, ist auch ein Muss. Eine Tier möchte ausgelastet und beschäftigt werden. Katzenangel, Quitschmaus, Baldriankissen, Daddelboard, kleine Bälle... Es gibt viele Möglichkeiten. Gerne darf das Spielzeug auch nach Benutzung wieder weggeräumt werden, das erhöht die Freude bei der nächsten Benutzung. Dabei muss es nicht immer die teure Variante aus dem Einzelhandel sein. Wer nur ein wenig basteln kann, bekommt das meiste Spielzeug selbst gebaut. Gerne geben wir hierzu Tips.
---Eine Bürste darf nicht fehlen. Auch wenn BKH-Katzen kein klettendes Fell haben, empfiehlt es sich, gerade im Fellwechsel regelmäßig zu bürsten. Alles, was in der Bürste landet, ist später nicht auf Ihrem Boden. Viele Katzen werden sogar gerne gebürstet, wenn man es regelmäßig mit ihnen übt. Dann stärkt es die Bindung zwischen Tier und Mensch.
-Gesundheit:
Selbst eine gesunde Katze verursacht in regelmäßigen Abständen Tierarztkosten. Das Tier muss regelmäßig geimpft und entwurmt werden. Dabei raten wir zur jährlichen Entwurmung. Selbst wenn Ihre Katze das Haus nicht verlässt, können an Schuhen und Kleidung Wurmeier aus Gras mit reingetragen werden. Beim Impfen ist es so, dass zu viel bzw. unnötiges Impfen das Tier belasten kann. In der Zucht sind wir verpflichtet, jährlich nachimpfen zu lassen, obwohl viele Studien ergeben haben, dass die Impfstoffe noch bis zu 7 Jahre im Körper nachweisbar waren. Deshalb möchten wir Ihnen selbst überlassen, dass Tier jährlich oder auch nur im zwei-jahres-Takt impfen zu lassen. Optionale Impfungen wie Tollwut oder Leukose sollten nach Risiken und Nutzen abgewägt werden.
Zeigen sich etwaige Krankheitssymptome, ist die Katze, wie im Schutzvertrag geregelt, unverzüglich vom Tierarzt behandeln zu lassen. Wir versuchen unser Bestes, um Ihnen ein gesundes Tier mit nach Hause geben zu können. Dennoch besteht bei jedem Tier die Möglichkeit, dass es in Laufe seines Lebens krank wird. Dabei muss es sich nicht mal um eine schlimme Erkrankung handeln, auch eine am Kratzbaum ausgerissene Kralle kann über 2 Tierarztbesuche hinweg mit Antibiotikagabe schnell eine Rechnung an die 100€ verursachen.
Es ist deshalb ratsam, sich vor dem Kauf zu überlegen, ob für Notfälle Geld vorhanden ist, um ein Tier entsprechend behandeln zu lassen. Ganz grob kann hierfür der Kaufpreises als Rücklage eingeplant werden. Wir empfehlen, lieber etwas großzügig Geld zurückzulegen.