Zum leichteren Verständnis hier einige Begriffe, die in der Zucht und entsprechend auch hier auf der Homepage verwendet werden, ausführlich erklärt:
Farben fallen:
Diese Redewendung bedeutet, dass bei einem Wurf die jeweiligen Farben auftreten können. Es geht also rein um die sichtbaren Fellfarben und nicht um die genetisch mögliche Vielfalt.
Dominate Vererbung:
Ein dominantes Merkmal wird sich bei unterschiedlichen genetischen Kombinationen eines Merkmals ausbilden. Blutgruppe A ist beispielsweise dominant. Hat ein Tier wie unsere Aivy die Blutgruppe A/b bedeutet das, da A dominant ist, wird sie ausgeprägt Blutgruppe A haben, obwohl sie genetisch auch die Anlagen für Blutgruppe B trägt.
Rezessive Vererbung:
Hierbei handelt es sich um das Gegenteil zur dominanten Vererbung. Aivy hat also Blutgruppe A/b. Da b rezessiv ist, hat Aivy Blutgruppe A, obwohl sie auch die Veranlagung für b trägt, diese setzt sich jedoch nicht durch. Damit eine rezessive Veranlagung sich ausprägen kann, muss diese also allein (reinerbig) vorhanden sein.
Reinerbig:
Ist ein Merkmal reinerbig, bedeutet das, dieses Merkmal trägt nur ein und dieselbe Veranlagung, sowohl ausgeprägt, als auch genetisch. Aurora muss bei Blutgruppe B also zwangsweise reinerbig sein (B/B), da die Blutgruppe B rezessiv vererbt wird. Sie prägt sich nur aus, wenn das Tier zwei b Allele hat.
Phänotyp:
Der Phänotyp gibt genetisch allgemein die ausgeprägten, also sichtbaren Merkmale an. Beispielsweise hat Aurora kurzes Fell, der Phänotyp ist also kurhaarig, obwohl sie auch die Veranlagung zu Langhaar durch ihren Vater trägt. Da Langhaarigkeit aber rezessiv ist, prägt sich dieses Merkmal nicht aus.
Genotyp:
Der Genotyp gibt im Vergleich zum Phänotyp an, welche genetische Kombination eines Merkmals ein Tier hat. Am Beispiel zu Auroras Felllänge hat Sie also den Genotyp K/l (K für kurzhaarig, l für Langhaarig) - Kurz prägt sich hierbei wegen der Dominanz aus.
Diese Begrifflichkeiten und deren Unterscheidung sind für den Liebhaber eher nebensächlich, für uns als Züchter aber entscheidend, um gezielt bestimmte Merkmale auszuprägen. Es wird verhindert, wild durcheinander zu verpaaren, wenn man sich mit den biologischen Grundlagen zur Vererbung beschäftigt, damit eine Zuchtrichtung und damit ein Zuchtziel möglich ist. Zudem können Erbkrankheiten leichter verhindert werden.
Farben fallen:
Diese Redewendung bedeutet, dass bei einem Wurf die jeweiligen Farben auftreten können. Es geht also rein um die sichtbaren Fellfarben und nicht um die genetisch mögliche Vielfalt.
Dominate Vererbung:
Ein dominantes Merkmal wird sich bei unterschiedlichen genetischen Kombinationen eines Merkmals ausbilden. Blutgruppe A ist beispielsweise dominant. Hat ein Tier wie unsere Aivy die Blutgruppe A/b bedeutet das, da A dominant ist, wird sie ausgeprägt Blutgruppe A haben, obwohl sie genetisch auch die Anlagen für Blutgruppe B trägt.
Rezessive Vererbung:
Hierbei handelt es sich um das Gegenteil zur dominanten Vererbung. Aivy hat also Blutgruppe A/b. Da b rezessiv ist, hat Aivy Blutgruppe A, obwohl sie auch die Veranlagung für b trägt, diese setzt sich jedoch nicht durch. Damit eine rezessive Veranlagung sich ausprägen kann, muss diese also allein (reinerbig) vorhanden sein.
Reinerbig:
Ist ein Merkmal reinerbig, bedeutet das, dieses Merkmal trägt nur ein und dieselbe Veranlagung, sowohl ausgeprägt, als auch genetisch. Aurora muss bei Blutgruppe B also zwangsweise reinerbig sein (B/B), da die Blutgruppe B rezessiv vererbt wird. Sie prägt sich nur aus, wenn das Tier zwei b Allele hat.
Phänotyp:
Der Phänotyp gibt genetisch allgemein die ausgeprägten, also sichtbaren Merkmale an. Beispielsweise hat Aurora kurzes Fell, der Phänotyp ist also kurhaarig, obwohl sie auch die Veranlagung zu Langhaar durch ihren Vater trägt. Da Langhaarigkeit aber rezessiv ist, prägt sich dieses Merkmal nicht aus.
Genotyp:
Der Genotyp gibt im Vergleich zum Phänotyp an, welche genetische Kombination eines Merkmals ein Tier hat. Am Beispiel zu Auroras Felllänge hat Sie also den Genotyp K/l (K für kurzhaarig, l für Langhaarig) - Kurz prägt sich hierbei wegen der Dominanz aus.
Diese Begrifflichkeiten und deren Unterscheidung sind für den Liebhaber eher nebensächlich, für uns als Züchter aber entscheidend, um gezielt bestimmte Merkmale auszuprägen. Es wird verhindert, wild durcheinander zu verpaaren, wenn man sich mit den biologischen Grundlagen zur Vererbung beschäftigt, damit eine Zuchtrichtung und damit ein Zuchtziel möglich ist. Zudem können Erbkrankheiten leichter verhindert werden.